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Allein, zu zweit oder Patchwork - Neue Ideen fürs Wohnen

Stand:
Und plötzlich ist alles anders. Es gibt viele Umbrüche im Leben, nach denen die bisherige Wohnsituation nicht mehr passt. Woran Sie jetzt denken sollten.
Eltern sitzen mit Teenietochter und Hund auf dem Sofa

Das Wichtigste in Kürze:

  • Überlegen Sie, welche Umbaumaßnahmen nötig sind, um die Wohnbedürfnisse aller (neuen) Bewohner:innen zu erfüllen.
  • Das nötige Kapital für einen barrierearmen Umbau lässt sich meist durch Fördermittel aufstocken.
  • Auch das Wohnumfeld ist wichtig, damit Sie möglichst lange in den eigenen vier Wänden bleiben können.
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Das Leben ändert sich – und nun?

Was tun, wenn Sie vor einer neuen Lebenssituation stehen und das „alte“ Zuhause auf einmal zu groß oder zu klein ist oder nicht mehr Ihren Bedürfnissen entspricht? Beispiele dafür gibt es viele: Die Kinder ziehen aus. Sie selbst orientieren sich beruflich und geografisch neu, es gibt eine Trennung oder einen Todesfall. Eventuell zwingt Sie auch eine finanzielle Notlage, den gemeinsamen Haushalt aufzulösen.

Vielleicht ziehen auch neue Mitbewohner:innen ein, beispielsweise weil Mutter oder Vater nicht länger alleine leben können und betreut werden müssen. Oder Sie gründen einen neuen Hausstand als Patchwork-Familie. Die Frage ist nun, was Sie mit Ihrer Immobilie tun können, damit es wieder passt. Wir haben da Ideen.

Entwickeln Sie eine neue Wohn-Perspektive

Wenn Sie nicht umziehen müssen oder möchten, sollten Sie zunächst überlegen, was passieren muss, damit Sie Ihr altes Zuhause weiternutzen können.

  • Passt der bauliche Zustand des Hauses noch zu allen, die darin leben und zu deren Bedürfnissen?
  • Was müsste geändert werden, damit alle Zugang zu allen Räumen und wichtigen Einrichtungsgegenständen erhalten?
  • Wie viel Zeit würde ein Umbau in Anspruch nehmen?
  • Lohnt sich Ihr Vorhaben mit den finanziellen Mitteln, die Ihnen zur Verfügung stehen?

Neben Rückzugsorten für die einzelnen Mitbewohner:innen benötigen Sie auch Räume, die Sie gemeinsam nutzen können, sei es für Gespräche, den Mittagstisch oder zur Freizeitgestaltung.

Informieren Sie sich vorab über mögliche Fördermittel des Bundes. Denn für Umbau- und Sanierungsmaßnahmen, die den Abbau von Barrieren und altersgerechtes Wohnen zum Ziel haben, können Sie Zuschüsse und zinsgünstige Kredite erhalten. Die können dabei helfen, Ihre Umbau- und Modernisierungspläne finanzierbar zu machen. 

Am besten lassen Sie sich auch vorab von einem Architekturbüro beraten. Die Fachleute können Ihnen Gestaltungsvorschläge und Tipps geben, wie Sie das Haus umnutzen, weiterentwickeln und umbauen können. Die Architektenkammer des jeweiligen Bundeslandes bietet Listen mit entsprechenden Architekt:innen.

Bei der Frage, wie Sie Ihr Zuhause zukunftsfit gestalten, spielt auch das direkte Wohnumfeld eine Rolle. Gibt es in Ihrem Quartier oder Wohnort Geschäfte, Arztpraxen, Apotheken und soziale Einrichtungen sowie Verkehrsanbindungen, die leicht erreichbar sind, falls Sie in späteren Jahren nicht mehr so mobil sind? Können Sie im Zweifel auf Hilfe aus der Nachbarschaft vertrauen?

Erhöhen Sie den Komfort für alle 

Welche baulichen Maßnahmen sind nötig, um Ihre Ziele zu erreichen? Reicht es, nur das Nötigste zu tun, wie beispielsweise nur den Hauszugang, die Türen und das Bad barrierearm zu gestalten? Oder möchten Sie gleich den Grundriss verändern, damit Ihr Haus für eine neue Aufteilung des Wohnraums oder für eine Hausgemeinschaft geeignet ist, inklusive getrennter Abrechnungen für Heizung, Strom und Wasserversorgung? Um den Komfort für alle zu erhöhen, bietet es sich auch an, in allen Räumen auf moderne, energiesparende Standards zu setzen.

Am besten erstellen Sie mit Hilfe von Fachleuten einen individuellen Sanierungsfahrplan, der festlegt, wann welche Maßnahmen durchgeführt werden sollten. Die Ausführung sollten Sie Fachkräften überlassen. So vermeiden Sie unnötige Kosten, Dreck und Folgeschäden am Gebäude. Sie können Schritt für Schritt vorgehen oder gleich den „großen Wurf“ wagen.

Denken Sie beim Umbau auch an die Zukunft

Bei allen Maßnahmen sollten Sie bedenken, dass Sie nicht nur eine kurzfristige Lösung brauchen. Denken Sie in die Zukunft, um auch die im Alter benötigten Freiräume und Flexibilität zu erhalten, damit Sie möglichst lange selbst bestimmt und selbstständig in den eigenen vier Wänden bleiben können.

Unabhängig davon, wie Sie aktuell wohnen möchten: Schaffen Sie schon heute die baulichen Voraussetzungen für alle Fälle.

Durch eine bauliche und energetische Modernisierung lässt sich langfristig der Wert der Immobilie steigern. Das ist sowohl bei einem späteren Verkauf vorteilhaft, als auch bei der Perspektive für eine neue Aufteilung der Wohnfläche oder einer zukünftigen Vermietung.

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