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8 einfache Tipps für weniger Energiekosten

Stand:
Heizen, Waschen und Kochen – mit diesen simplen Tricks entlastest du die Umwelt und sparst bares Geld
Frau sitzt auf einer Fensterbank, Kind steht daneben und sieht aus dem Fensteram
Off

Von Cosima, 13.5.2020

Energiesparen im Alltag

Viele Menschen leben heute umweltbewusst. Dazu gehört auch ein sparender Umgang mit den Ressourcen, die wir zum Wärmen, Kochen, Heizen und Arbeiten brauchen. Wir zeigen dir heute, wie du mit ein paar einfachen Tricks nicht nur die Umwelt entlastest, sondern auch deinen Geldbeutel. Denn wer weniger Energie verbraucht, hat am Ende des Monats Geld gespart.

Küche

  1. Deckeln! 
    Beim Kochen kannst du Strom sparen. Stell deinen Topf immer auf das passende Kochfeld, also nicht zu groß und nicht zu klein. Koche nach Möglichkeit immer mit Deckel.
  2. U wie Umluft
    Wusstest du, dass das Backen mit Umluft stromsparender ist als mit Ober- und Unterhitze? Wenn es dein Backprojekt erlaubt, also gerne auf den Ventilator umschalten. Und auch Restwärme kannst du zum Stromsparen verwenden. Dazu einfach 10 Minuten vor Ende der Garzeit ausschalten und die im Ofen verbleibende Wärme weiternutzen.
  3. Die Maschine macht’s
    Räume deine Spülmaschine ordentlich voll. Je nach Größe passen etwa 80 Teile rein. Vorspülen ist nicht nötig, grobe Verschmutzungen oder Essensreste kannst du einfach mit dem Besteck vor dem Einräumen entfernen.


    Wasser
  4. Nochmal geht manchmal
    Viele von uns sind es so gewohnt: Abends das T-Shirt ausziehen und ab in die Wäsche damit. Das ist allerdings noch nicht lange so. Bis vor ein paar Jahrzehnten war es normal, ein und dasselbe Kleidungsstück möglichst lange Zeit zu tragen. Da möchten wir natürlich nicht unbedingt wieder hin.

    Und trotzdem: Täglich frische Kleidung ist ein Luxus, der Umwelt und  Budget belastet. Wie wäre es, wenn du dir einfach mal zwei Wochen lang vornimmst, weniger zu waschen? Überprüfe, ob ein Kleidungsstück wirklich in die Wäsche muss. Schmutzig? Müffelgeruch? Dann gerne in die Trommel. Falls nicht: Gönne ihm Runde zwei und spare Wasser, Strom, Zeit und Waschmittel. Kleine Flecken lassen sich auch oft von Hand bearbeiten, und ein Hauch von Abendessen-Aroma im Pulli verfliegt beim Lüften über Nacht auf dem Balkon.

    Noch mehr Tricks zum Wassersparen gibt es im Artikel Warmwasser im Alltag sparen.


    Strom
  5. LED
    Gut beleuchtet ist halb gewonnen. Wenn deine Energiesparlampe kaputt geht, kannst du sie mit einer LED-Birne ersetzen. Die verbraucht noch weniger Strom als eine Energiesparlampe.
  6. Flugmodus
    Mal wieder Lust auf eine ganz entspannte Mütze voll Schlaf? Dann könntest du dein Handy vor dem Schlafengehen in den Flugmodus stellen (am besten schon zwei Stunden davor). Damit schlägst du nämlich zwei Fliegen mit einer Klappe: Nachts verbraucht dein Handy weniger Strom und muss seltener aufgeladen werden. Und du kannst auch richtig abschalten.
    Im Artikel Strom sparen im Haushalt: Einfache Tipps erfährst du, wie du noch weniger Strom verbrauchst.


    Warmhalten
  7. Gradwanderung
    Wer es zuhause gemütlich haben möchte, muss über viele Monate im Jahr die Raumluft aufheizen. Wenn man dabei auf ein paar Dinge achtet, kann man über die Heizperiode hinweg viel Energie sparen. Aber keine Sorge, frieren musst du deshalb nicht. Es reicht, wenn du aufmerksam beobachtest, welche Temperatur du in deiner Wohnung brauchst, um dich wohlzufühlen und gesund zu bleiben. Also nicht zu kalt und nicht zu warm. Ein Raumthermometer kann dir dabei helfen.

    Mit dem Thermostat an deiner Heizung kannst du deine Wunschtemperatur einstellen, normalerweise auf einer Skala von 1 bis 5. Bei den meisten Heizungen erreichst du mit Stufe 3 etwa 20 °C im Raum. Das reicht vielen Menschen schon aus. Zwischen den einzelnen Stufen ergeben sich ungefähr 3 bis 4 °C Unterschied. Mit jedem Grad weniger senkst du Verbrauch um etwa sechs Prozent.
    Tipp: Zum Aufheizen nicht voll Aufdrehen. Stell einfach deine Wunschtemperatur ein und die Heizung öffnet die Leitung so lange, bis die Temperatur im Raum erreicht ist. Wenn es nicht richtig warm wird, hat das meistens andere Gründe wie eine fehlende Wärmeisolierung oder undichte Fenster.
  8. Freie Sicht
    Zugegeben, eine Fußbodenheizung, die keiner sieht, ist immer noch das Schönste. Aber wer keine hat, sollte seine Heizkörper nicht verstecken. Sonst können sie die warme Luft nicht mehr richtig an den Raum abgeben.

    Unsere Tipps für eine gute Luftzirkulation:
  • Kürze deine Vorhänge so, dass sie oberhalb der Heizung enden.
  • Die Heizung hinter dem Sofa verstecken? Leider auch keine so gute Idee. Zwischen Sofa und Heizung sollten auf jeden Fall 30 Zentimeter Platz bleiben, damit die Luft gut strömen kann.
  • Am besten richtest du deine Wohnung so ein, dass du die Heizkörper gut sehen kannst.
  • Holzverkleidungen an der Heizungen sehen schön aus, blockieren aber den Wärmefluss.
  • Fussel und Schmutz können die Leistung deiner Heizung beeinträchtigen. Wer putzt, spart also Geld.

Noch mehr Tipps zum Thema heizen findest du im Artikel Heizung: 10 Tipps, um Heizkosten zu sparen.

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