Wir suchen Verstärkung! Hier geht es zu unseren offenen Stellen.

Eine Postkarte, ein Kater und fünf gute Nachrichten

Stand:
Ab Dezember 2021 gilt ein neues Gesetz im Bereich der Telekommunikation. Für den Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher sind das sind mindestens fünf gute Nachrichten. Kai spricht über die wichtigsten Neuerungen, eine ärgerliche Postkarte und was ein Kater mit alldem zu tun hat.
Off

Kurz vor der Bundestagswahl war der Gesetzgeber nochmal richtig fleißig mit den Änderungen. Die eine oder andere Norm für den Verbraucherschutz wurde auch angepasst. Bis die neuen Regeln gelten, dauert es meist ein bisschen. Fürs Telekommunikationsgesetz (TKG) ist es aber im Dezember 2021 so weit. Die neue Fassung kommt.

Im Gepäck hat das neue TKG einen Haufen Regeln zugunsten der Verbraucherinnen und Verbraucher. Die wichtigste Neuerung: Nach Ablauf der Erstlaufzeit kann man einen Telekommunikations-Vertrag nun mit einer Monatsfrist kündigen. Bisher waren immer wieder viele in ungewollten Vertragsverlängerungen gefangen. Wer den Kündigungszeitpunkt verpasste, war oft zwölf weitere Monate zur Zahlung verpflichtet.

Vorschnelle Verträge und langsames Internet

Auch weitere Ärgernisse will das Gesetz beseitigen. So soll es künftig besseren Schutz vor untergeschobenen Verträgen geben. Dazu sind die TK-Unternehmen verpflichtet, noch vor einem Vertragsschluss Infos über den Vertrag in Textform auszuhändigen. Die Infos beinhalten zum Beispiel Laufzeiten und Preise und sollen unsaubere Vertriebsmethoden erschweren.

Das Gesetz bringt auch ein ausdrückliches Recht auf schnelles Internet. Versprechen Unternehmen eine bestimmte Geschwindigkeit und liefern nur erheblich langsameres Internet, dürfen Kundinnen und Kunden ihre Zahlungen mindern oder sogar kündigen. Diese Änderungen und mehr bespricht Kai in Folge 14 von recht auf audio.
 

Shownotes - Hier gibt es noch mehr Informationen zum Thema

  


Logo des Podcasts "recht auf audio"

 

Mehr Folgen hören? Die gibt es hier auf unserer Übersichtsseite

 


 

Vodafone-Firmenschild vor Hochhaus

Verbraucherzentrale Bundesverband reicht Sammelklage gegen Vodafone ein

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) verklagt Vodafone Kabel wegen unzulässiger Preiserhöhungen. Hintergrund: 2023 erhöhte das Unternehmen bei laufenden Verträgen für Internet und Festnetzanschluss einseitig die Preise. Jetzt ist das Klageregister eröffnet und Sie können sich eintragen.
Gaspreis wird mit Zeigefinger an einem Chronograph geberemst

Energiepreisbremsen, Härtefallfonds: Die Maßnahmen der Bundesregierung

Mit den Preisbremsen bei Strom, Gas und Fernwärme hielt der Staat die Preise für 2023 im Zaum, erst darüber wurde es deutlich teurer. Für Heizöl und andere Brennstoffe gab es einen Härtefallfonds. Hier finden Sie alle Informationen, die für diese Zeit galten und können Ihre Rechnungen prüfen.
Ein Mann fährt auf einem Lastenfahrrad

Verkaufsstopp bei Babboe: Zwei weitere Modelle sind betroffen

Die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Verbrauchsgütersicherheit hatte im Februar den Verkauf von Lastenrädern der Marke Babboe gestoppt. Da bei einigen Modellen Sicherheitsmängel vorlagen, die zum Teil in Rahmenbrüchen endeten, muss sich der Lastenfahrrad-Hersteller nun mit strafrechtlichen Ermittlungen auseinander setzen.