Pflege selbst übernehmen?
Was Angehörige vorher wissen sollten
Vier von fünf Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt, das sind 3,3 Millionen Menschen in Deutschland. Manche von ihnen brauchen nur Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben wie Kochen oder Einkaufen, oft müssen Angehörige jedoch komplett einspringen und sich auch um die finanziellen Angelegenheiten kümmern, Pflegedienste organisieren oder Hilfsmittel beantragen. Der Ratgeber „Pflege zu Hause“ der Verbraucherzentrale unterstützt beim ehrlichen Fakten-Check, ob sich die Pflege zu Hause ins eigene Leben integrieren lässt. Die aktualisierte Auflage lotst durch die Fülle möglicher Leistungen zur Unterstützung und Entlastung – und berücksichtigt dabei auch schon die seit Januar 2022 höheren Beträge für den ambulanten Pflegedienst und die Kurzzeitpflege.
Wie viel Hilfe ist notwendig? Welche Leistungen stehen Betroffenen zu? Wie lässt sich der Alltag strukturieren? Worum muss ich mich rechtlich kümmern und wo gibt es Unterstützung? Das Buch klärt grundlegende Fragen, bietet Experteninterviews und stellt die wichtigsten Formulare vor, die benötigt werden, um Leistungen des Sozialamtes sowie der Pflege- und Krankenkasse zu beantragen. Außerdem kommen pflegende Angehörige zu Wort, die aufgrund ihrer Erfahrungen wertvolle Tipps geben können. Die meisten Betroffenen möchten am liebsten in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben. Ob das möglich ist, hängt jedoch immer vom Hilfebedarf und der individuellen Wohnsituation ab.
Der Ratgeber „Pflege zu Hause. Was Angehörige wissen müssen“ hat 224 Seiten und kostet 16,90 Euro, als E-Book 12,99 Euro.
Bestellmöglichkeiten:
Im Online-Shop unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de oder unter
0211 / 38 09-555. Der Ratgeber ist auch in den Beratungsstellen und im Buchhandel erhältlich.