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Bei Schwangerschaft nur pasteurisierte Säfte - steht aber nicht auf Verpackung

Stand:
Ich bin schwanger und soll nur Saft trinken, der über 70 °C erhitzt wurde. Doch auf abgepackten Säften (Tetrapack/Flasche) fehlt oft die Angabe zur Pasteurisierung. Es steht nur „aus Konzentrat“, „Nektar“ oder „Direktsaft“. Gilt das auch für Zitronensaft in kleinen Plastikflaschen mit grünem Deckel?
Eine Frau steht am Supermarktregal und betrachtet die Waren.
Off

Eine Gefahr durch Keime oder unerwünschte Mikroorganismen kann durch unbehandelte, frischgepresste Säfte, mit sehr kurzer Haltbarkeit ausgehen. 
Säfte, die Sie im Handel kaufen, sind pasteurisiert ( kurzzeitiges Erhitzung auf 70 bis 90 Grad Celsius) oder hochdruckpasteurisiert. Auch letzteres Verfahren, was immer häufiger angewandt wird, inaktiviert unerwünschte Mikroorganismen und Enzyme. Keime wie Listerien, E.Coli und Salmonellen oder Schimmelpilze halten dem Druck nicht stand, Enzyme, die für das braunwerden von Früchten verantwortlich sind, verlieren ihre Wirkung. Dies hilft das Erkrankungsrisiko durch Mikroorganismen zu senken. Gleichzeitig steigt die Haltbarkeit der Produkte und die Inhaltstoffe bleiben weitgehend erhalten.
Frische Säfte halten etwa drei Tage, nach der Behandlung etwa 3 Monate. Auch der der genannte Zitronensaft hat eine längere Haltbarkeit, was darauf schließen lässt, dass er pasteurisiert ist. 
Eine Kennzeichnungspflicht für die Art der Haltbarmachung existiert für Säfte nicht. 

 

 

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