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Paket wartet auf Zahlung?

Stand:
Betrug mit gefälschten Mails
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Das ärgert uns

Statusupdates für Pakete per Mail sind zahlreich, zumal gegenwärtig viele Käuferinnen und Käufer auf Versandhandel ausweichen. „Ihr Paket wurde versandt, Ihr Paket ist auf dem Weg zu Ihnen, Ihr Paket wurde zugestellt“. Zwischen die seriösen Updates mogeln sich aber auch zunehmend betrügerische Mails. Sogar der Zoll und die Paketdienstleister selbst warnen bereits vor Spam und Phishing mit solchen Nachrichten. Ein typisches Beispiel zeigen wir hier:

Gefälschte E-Mail, angeblich von DHL, mit Aufforderung zur Zahlung

Inhalt der Mail sind angeblich nicht gezahlte Zollgebühren. Doch die Mail ist gefälscht. Dafür gibt es mehrere Anzeichen.

  1. Das Logo von DHL hat im Original ein anderes Seitenverhältnis, offenbar wurde es unsauber kopiert. Das wäre sicherlich nicht passiert, wenn DHL selbst diese Nachricht geschrieben hätte.
  2. DHL Express richtet sich an Geschäftskunden, nicht an Privatpersonen.
  3. Als Absender des Pakets wird „DHL DE“ genannt. Doch ein Paket wird zwar von DHL ausgeliefert. Aber Absender ist zum Beispiel das Unternehmen, das bestellte Ware in das Paket gepackt und versendet hat.
  4. Die Mail enthält Rechtschreibfehler oder es fehlen Leerzeichen. Echte Nachrichten von Paketdiensten werden häufig automatisch erstellt. Solche Fehler kann Software sehr leicht vermeiden.

Neben Phishing-Mails sind auch jede Menge Phishing-SMS im Namen von DHL und der Deutschen Post unterwegs. Im Herbst 2023 waren dies oft Rufnummern mit der Ländervorwahl +33 für Frankreich.

Im Text heißt es dann etwa: 

  • "Ihr Paket wurde zurückgestellt, da eine Hausnummer im Paket fehlt. bitte aktualisieren. https://..."
  • "Deutsche-Post: Auf Ihr Paket wurden Zollgebühren erhoben. Bitte klicken Sie auf den folgenden Link:..."
  • "DPOST : Für Ihr Paket Nr. DE730163 wird eine Zollgebühr (2,99€) erhoben, die Sie bezahlen können unter: service..."

Die Links in diesen SMS werden von Zeit zu Zeit immer wieder geändert. Weitere Namen, die häufig vor dem Doppelpunkt stehen sind: DPOST, DEUTSCHEPOST, Deutsche Post, D-POST, DEPOST, DeutschePost u.ä.

Das rät die Verbraucherzentrale Hessen

Wenn Sie in Mails zur Nachzahlung von Portokosten oder Zollgebühren aufgefordert werden, gilt das, was immer bei Mails gilt: Prüfen Sie ganz genau, von wem die Mail stammt. Links oder Anhänge sollten Sie nur anklicken, wenn Sie absolut sicher sind, dass die Mail seriös ist. Wenn Sie unsicher sind, ob eine Mail von Firma X kommt, suchen Sie über die echte Website der Firma X die Service-Hotline und fragen dort nach. Im Zweifel sollten Sie die Mails löschen.

Musterfeststellungsklage gegen Saalesparkasse

Die in Halle/Saale ansässige Saalesparkasse hat Prämiensparern nach Ansicht des vzbv jahrelang zu geringe Zinsen gezahlt. Dabei geht es häufig um Tausende von Euro. Der vzbv hat die Saalesparkasse verklagt, um den Sparern zu ihrem Recht zu verhelfen.

Inzwischen hat der Bundesgerichtshof (BGH) das abschließende Urteil gesprochen. Betroffene können sich auf erhebliche Nachzahlungen freuen.
Ein Lieferwagen für Heizöl steht vor einem Haus.

Warnung: Fakeshops locken mit günstigem Heizöl oder Brennholz

Zum Start der Heizsaison warnen wir vor mehreren betrügerischen Internetseiten. Ob eine Seite seriös ist, lässt sich kostenlos im Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen prüfen.

Was kostet eine Photovoltaikanlage?

Wenn Sie eine Solarstromanlage anschaffen möchten, sollten Sie mehrere Angebote vergleichen.