Wir suchen Verstärkung! Hier geht es zu unseren offenen Stellen.

Unsere Tipps - Das sollten Sie bei Finanzierungen beachten

Stand:
Auch für "Null-Prozent"-Finanzierungen gilt: Sie sollten sich auf notwendige Anschaffungen beschränken.
Kreditnehmer zählt Euro-Scheine. Quelle: idprpd - fotolia.com
Off

Tipps für Verbraucher

  • Auch "Null-Prozent-Finanzierungen" sollten wie jede Form der Schuldenaufnahme auf notwendige Anschaffungen beschränkt werden, zum Beispiel auf das Auto, mit dem Sie zur Arbeit fahren, oder auf den Ersatz der defekten Waschmaschine.
     
  • Ist eine "Null-Prozent-Finanzierung" geplant, sollten Sie sich zunächst ehrlich die Frage beantworten, warum der notwendige Betrag für die gewünschte Anschaffung bisher nicht zurückgelegt wurde bzw. werden konnte.
     
  • Vor Abschluss eines Finanzierungsvertrages sollten Sie sich nach den Preisen der Konkurrenz erkundigen, Rabattmöglichkeiten erfragen und ggf. Kreditalternativen prüfen.
     
  • Verträge sollten Sie nur dann abschließen, wenn sichergestellt ist, dass die Raten über die volle Laufzeit von dem vorhandenen Budget gedeckt werden können. Auch kleine Raten belasten Ihre monatliche Haushaltskasse. Neben der Kreditrate sollte noch Spielraum für unvorhergesehene Ausgaben bestehen.
     
  • Lassen Sie sich vom Händler nicht zum Kauf eines noch teureren Produktes verleiten, weil Sie den Kauf ohnehin schon finanzieren!
     
  • Lesen Sie Kreditbedingungen in Ruhe und hinterfragen Sie hartnäckig unverständliche Passagen, auch wenn die Kaufverlockung groß ist!
     
  • Lassen Sie sich auch nicht durch den psychologischen Druck des Händlers zum Abschluss von Zusatzverträgen, zum Beispiel Garantieverlängerungen, hinreißen, die Sie nicht möchten.
     
  • Beispiel: Roter Stempel: "Kunde wünscht keine Absicherung!" - Gesetzliche Gewährleistungsrechte stehen Ihnen immer zu.
     
  • Wenn Sie voreingestellte Erklärungen entdecken, etwa den vorgeblichen Wunsch nach einer Restschuldversicherung, sollten Sie dem Händler mitteilen, dass diese Zusatzgeschäfte nicht gewünscht sind. Lassen Sie sich den Vertrag am besten neu ausdrucken oder streichen Sie die entsprechende Passage im Vertragstext durch!
     
  • Lassen Sie Vorsicht bei Rahmenkreditverträgen walten: Zahlen Sie die vereinbarten Raten für die "Null-Prozent-Finanzierung" pünktlich und nehmen Sie keine weiteren Kreditbeträge in Anspruch! Am besten kündigen Sie unerwünschte Rahmenkreditverträge und schicken die Kreditkarte entwertet zurück. Stattdessen sollten Sie bei Bedarf alternative Kreditangebote prüfen und Konditionen vergleichen.

Ratgeber-Tipps

Ratgeber Wärmepumpe
Unabhängig werden von teurem Gas und Öl, Klima schonen, Kosten sparen
Das Vorsorge-Handbuch
Wer sich wünscht, selbstbestimmt zu leben und Entscheidungen zu treffen, und sich wünscht, das auch am Lebensabend zu…
Obst und Gemüse im Supermarkt

Marktcheck: Weiterhin wenig Vielfalt bei Obst und Gemüse

2021 überprüften die Verbraucherzentralen in einem bundesweiten Marktcheck erstmals das Angebot von Obst und Gemüse in Supermärkten. In einem neuen Marktcheck stellten sie jetzt fest: Obst und Gemüse mit kleinen Schönheitsfehlern schafft es nach wie vor meist nicht in die Supermarktregale.
Hand auf einem Heizkörper

Sammelklage gegen HanseWerk Natur GmbH

Die HanseWerk Natur GmbH ist ein Fernwärmeanbieter, der in den letzten Jahren seine Preise enorm erhöht hat. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands sind die Preiserhöhungen nicht gerechtfertigt. Die Klage soll dafür sorgen, dass HanseWerk seine Abrechnungen rückwirkend anpasst und Kund:innen das sich daraus ergebene Guthaben erstattet. Das Oberlandesgericht hat als ersten Verhandlungstermin den 12. Februar 2025 festgelegt.
Person mit Mobiltelefon in der Hand

Musterfeststellungsklage gegen Parship

Der Online-Partnervermittler Parship versucht seine Nutzer:innen langfristig in teuren Verträgen zu halten. Nach Ansicht des vzbv sind die Klauseln zur Vertragsverlängerung aber unwirksam und können die Nutzer:innen jederzeit fristlos kündigen. Mit einer Musterfeststellungsklage kämpft der vzbv dafür, dass Verbraucher:innen die Verträge beenden können. Der Bundesgerichtshof (BGH) prüft das Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) am 17. Juli 2025 in einer mündlichen Verhandlung.