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"Bildungsort Esstisch" - Fachtag für Fachkräfte und Interessierte

Stand:
Der „Bildungsort Esstisch!“ bietet aktuellen fachlichen Input und Praxisworkshops, Inspiration für nachhaltige Verhältnisse und die Möglichkeit, sich mit anderen Aktiven auszutauschen und zu vernetzen.
Bildung rund um den Esstisch: Kinder bereiten Lebensmittel zum Kochen vor

Unser nächster Fachtag

25. November 2024 (Online-Fachtag)

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Gemeinsame Mahlzeiten sind in der Kindheit alltägliche Schlüsselsituationen, die uns prägen und den Grundstein für den Blick auf die Welt legen können. Der Esstisch als Ort des Zusammenkommens, der Nahrungsaufnahme und des Austausches bietet allen Beteiligten die Möglichkeit unsere Lebensmittel im Kreislauf der Natur wahrzunehmen.

Regionalität, biologischer Anbau, Lebensmittelwertschätzung und Saisonalität sind Themenbereiche, die schon bei den Kleinsten aufgegriffen und begreifbar gemacht werden können.

Der Fachtag gibt sowohl Betreuungspersonen der frühkindlichen Bildung in Kindertagespflege und Kindertagesstätten als auch Referentinnen/Referenten und Fachberatungen Ideen und Impulse für ihre Arbeit. Er bietet Gelegenheit für konstruktive Diskussionen und den Schwerpunkt des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren (BEP), die Umweltbildung und -erziehung miteinander zu vertiefen. Der fachliche Input wird in den Workshops genutzt, um mögliche Praxisansätze kennenzulernen.

Online-Fachtag am 25.11.2024

Zusätzlich zu Fachtagen in Präsenz führen wir auch Online-Fachtage durch. Hier arbeiten wir gemeinsam auf der Plattform Microsoft Teams. Dafür gibt es einige technische Voraussetzungen, wie die Nutzung eines PC oder Laptop, einen aktuellen Browser, Mikrofon und Kamera. Bei der Anmeldung erfahren Sie, wie Sie unproblematisch und aktiv an der Tagung teilnehmen können. Mehr zum Thema Datenschutz bei unseren Online-Veranstaltungen mit Microsoft Teams.

Dies war das Vortrags- und Workshop-Programm des letzten Fachtags:
08:30 Uhr Ankommen mit Begrüßungskaffee und -tee
09:00 Uhr Eröffnung und Grußworte
09:30 Uhr

BNE am Esstisch – aus der Küche auf den Teller (Susanne Schubert, M.A. Kulturwissenschaftlerin, Schwerpunkt Ökologie und Umweltbildung, Umweltpädagogin und Multiplikatorin zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE))

10:30 Uhr Kinder sind Gäste, die nach dem Essen fragen – Essbeziehung und Essbegleitung
(Edith Gätjen, Ökotrophologin, systemische Paar- und Familientherapeutin)
11:30 Uhr Pause
11:45 Uhr Nachhaltige Ernährungsbildung bei U3-Kindern (Christina Gruber-Eifert, Pädagogische Fachkraft, Zertifizierte Bildungsträgerin für nachhaltige Entwicklung)
12:45 Uhr Sie fragen, die Experten antworten – Fragerunde zu den Impulsvorträgen
13:15 Uhr Mittagspause und Markt der Möglichkeiten
14:30 Uhr Workshops
16:30 Uhr Zusammenfassung des Tages
17:00 Uhr Ende

 

Workshop 1: BNE auf der Grundlage des BEP

Referentin: Bianka Peters (Multiplikatorin für den Bildungs- und Erziehungsplan Modul 8 + 13 Coach, B.A. Bildungswissenschaftlerin)

Das Modul 8 „BEP to the Future – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) auf der Grundlage des Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen (BEP)“ gibt pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit anhand alltäglicher Handlungen die Auswirkungen auf die Natur und künftige Generationen zu reflektieren. Der Workshop bietet einen Einblick in die Dimensionen (Ökonomie, Ökologie und soziale/ kulturelle Faktoren) einer nachhaltigen Entwicklung und die Auswirkungen der eigenen Ernährung. Ko-konstruktiv und interaktiv wird in diesem Workshop erarbeitet, welche Kompetenzen zur nachhaltigen Entwicklung die Kinder entwickeln können und bietet praktische Ansätze anhand regionaler Lebensmittel.

Workshop 2: Nachhaltigkeit in der Kindertagespflege und im U3-Bereich

Referentin: Natascha Bumb (freiberuflich, selbstständige Kindertagespflegestelle Hirtenstüblein, Bieber)

„Früh übt sich!“ heißt es im Workshop, der zeigt, wie BNE in der Betreuung der Allerkleinsten eingesetzt werden kann. Mit Erfahrungen aus dem Alltag in der Kindertagespflege wird in diesem Workshop die erste Heranführung an nachhaltige Entwicklung mit Bezug auf Essen und Trinken verdeutlicht. Mit einfachen Tipps, Aktionen und DIY wird nachhaltigeres Handeln in den Alltag transportiert. Zentrale Stichpunkte sind Partizipation, Ko-Konstruktion und Selbstwirksamkeit.

Workshop 3: Klimafreundliche Kinderküche - saisonal, regional und wertschätzend

Referentin: Annette Volkmer (Köchin, Ev. Kita Johannesgemeinde, Hofheim)

Die Zubereitung von Lebensmitteln im Kita-Alltag wird täglich durch Köche, Köchinnen und Hauswirtschaftskräfte umgesetzt. Der Workshop zeigt praxisnah, wie eine ausgewogene Ernährung von der Planung, über den Einkauf, bei der Lagerung, der Zubereitung bis hin zu der Ausgabe klimafreundlich realisiert werden kann. Wie wichtig bei diesem Prozess die Zusammenarbeit zwischen der Leitung, der Küche und den pädagogischen Fachkräften ist, wird aufgezeigt. Mit vielen Beispielen und Tipps nähert sich der Workshop der regionalen und saisonalen Küche.

Workshop 4: Aus der Praxis für die Praxis – nachhaltigere Ernährung in der Kita

Referentin: Barbara Nowicz (Stellv. Kita-Leitung, Kindertagesstätte Zeisigweg, Dreieich)

Um sich an Neues zu wagen, braucht es Vorbilder, die (neue) Wege aufzeigen. Am Beispiel einer hessischen Kita werden vielfältige Maßnahmen vorgestellt, durch die eine nachhaltigere Ernährung umgesetzt und Ernährungs- und Umweltbildung miteinander kombiniert werden können. Wie es Pädagoginnen und Pädagogen im Alltag gelingen kann, gemeinsam mit den Kindern die Welt der Lebensmittel mit dem Blick durch die klimabewusste Brille zu entdecken und zu (be-)greifen, steht im Vordergrund des praxisorientierten Workshops.

Workshop 5: Wenn Kinder anders essen - Bedürfnis, Wunsch oder Kompensationsverhalten?

Referentin: Edith Gätjen (Ökotrophologin, Systemische Paar- und Familientherapeutin)

Manchmal zeigen Kinder ein für uns auffälliges oder sehr ungewöhnliches Essverhalten, das Sie als Pädagoginnen und Pädagogen und auch die Eltern verunsichert. Viele Verhaltensweisen, die Kinder im Umgang mit Lebensmitteln zeigen, sind ganz normal und teilweise evolutionär bedingt. Doch wann muss genauer hingeschaut werden?

Fallbeispiele und anregende Diskussionen stehen im Vordergrund des praxisorientierten Workshops. Zentral ist bei der Erarbeitung der Themenfelder die Rolle der Fachkräfte in der Essenssituation und die Kommunikation mit den Eltern.

Weitere Informationen: 

Verbraucherzentrale Hessen e. V.

Fachgruppe Lebensmittel und Ernährung

E-Mail: ernaehrung@verbraucherzentrale-hessen.de

gefördert durch:

Logo des Hessischen Ministeriums für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

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