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Fakeshops und "pay later": aktuelle Verbraucherfallen

Pressemitteilung vom
Vortragsangebot der Verbraucherzentralen zum Weltverbrauchertag am 15.03.2024
Visualisierung einer Kostenfalle anhand von Katzen, die versuchen drei kleine Mäuse zu fangen

Mit Online-Vorträgen zu den Themen „Fakeshops“ und „buy now – pay later“ wollen die Verbraucherzentrale am Weltverbrauchertag auf aktuelle Verbraucherfallen hinweisen. Die kostenlosen Vorträge finden am Freitag, den 15.03.2024 um 11.00 Uhr, 12.30 Uhr und 16.30 Uhr statt. Alle Termine und Anmeldung auf www.verbraucherzentrale-hessen.de/pass-auf-deine-maeuse-auf-tipps-fuer-sicheres-onlineshopping-68921.

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Online-Shopping ist bequem – aber das hat auch seine Kehrseite: In den letzten Jahren haben die Beschwerden zu Fakeshops auch bei den Verbraucherzentralen sehr stark zugenommen. Finanzierungsangebote wie „buy now, pay later“ verleiten dazu, das persönliche Limit zu überschreiten. Ein Schuldenstrudel entsteht, aus dem das Entkommen oft schwer ist.

Die Verbraucherzentralen wollen daher am Weltverbrauchertag Tipps für sicheres Einkaufen im Internet geben - mit kostenfreien Vorträgen und Online-Informationen.

Pay later – gar nicht bequem

Immer öfter bieten insbesondere Online-Shops Möglichkeiten an, die Zahlung des gekauften Artikels hinauszuzögern. Obwohl Werbeversprechen genau diesen Eindruck vermitteln, handelt es sich tatsächlich meist um einen gewöhnlichen Bankkredit bei einem Drittanbieter. Das verkompliziert den Kauf erheblich, weil Verbraucherinnen und Verbraucher nun auch diese Vertragsunterlagen genau prüfen müssen. Zudem erhöht sich das Verschuldungsrisiko.

Beschwerden wegen Online-Shopping

Bundesweit registrieren die Verbraucherzentralen immer mehr Beschwerden wegen Online-Shopping. Im Jahr 2023 gab es über 6.900 Verbraucherbeschwerden, die sich direkt auf das Thema „Fakeshops“ bezogen. In den letzten Jahren ist die Anzahl der Beschwerden zu Fakeshops kontinuierlich gestiegen und hat sich seit dem Jahr 2020 annähernd versechsfacht – und das, obwohl der Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen mittlerweile 56.500 Fakeshops identifizierte.

Fakeshop-Finder

Der Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen hat sich als wirkungsvolles und alltagstaugliches Tool erwiesen, das Online-Shopping sicherer macht. Auf www.verbraucherzentrale-hessen.de/fakeshop-finder können Verbraucherinnen und Verbraucher Shop-Adressen eingeben und eine Einschätzung erhalten, ob es sich um seriöse Anbieter handelt. Mit dem Fakeshop-Finder werden monatlich durchschnittlich etwa 200.000 Shop-Adressen geprüft, bislang insgesamt etwa 1,48 Millionen Websites. 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Eine Person hat Fragezeichen im Kopf und schaut auf eine Rechnung der PVZ.

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