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Mit Spaß und gutem Gewissen auf’s Festival

Pressemitteilung vom
Fünf Tipps der Verbraucherzentrale Hessen für einen nachhaltigeren Festival-Besuch
Fröhliche Besucher auf einer Wiese bei einem Festival

Sommerzeit ist Festival-Zeit: Musik-Fans aus ganz Deutschland kommen zusammen, um ihre Lieblingsbands zu feiern. Dass dabei viel Müll entsteht, ist bekannt. Aber auch der CO2-Ausstoß bei der Anreise oder Schadstoffe aus Deo und Glitzerschminke belasten die Umwelt. Darauf können Festival-Besucher und -Besucherinnen achten: 

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Tipp 1: An- und Abreise mit der Bahn

Die An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist besser für’s Klima und oft mit weniger Stress und Kosten verbunden. In ländlichen Regionen können auch Fahrgemeinschaften sinnvoll sein.

Tipp 2: Essen und Trinken in Mehrweg 

Statt der Dosen-Ravioli können ausgewogenere Mahlzeiten vorbereitet und in Frischhaltedosen für den Camping-Bereich mitgebracht werden. Gerade pflanzenbetonte Kost hält auch ungekühlt etwas länger. Mitgebrachte, wiederverwendbare Teller und Becher sowie kleine Mehrweggrills vermeiden unnötigen Einwegmüll. Wer auf dem Festival-Gelände etwas kauft, kann auf Getränke und Essen in Mehrweggefäßen achten.

Tipp 3: Secondhand ist Trend

Auf Flohmärkten, im Secondhand-Laden oder auf Kleinanzeigen findet man gebrauchte, wiederverwendbare Regen-Capes, Gummistiefel, Zelte und vieles mehr. Wenn man für den Festival-Besuch doch etwas Neues braucht, können Interessierte auf Siegel achten, die höhere Umwelt- und Sozialstandards anzeigen. Solche Siegel sind zum Beispiel „GOTS“ oder „Der Blaue Engel“. Werbeaussagen wie „PFC-frei“ und „fluorfrei“ zeigen, dass keine bedenklichen per- und polyfluorierten Substanzen als wasser-abweisende Chemikalien benutzt wurden.

Tipp 4: Plastiksparende Kosmetik

Festes Shampoo, Seifenstücke und Zahnputztabletten sind nicht nur leichter im Gepäck. Sie sparen Plastikverpackungen und enthalten seltener bedenkliche Inhaltsstoffe wie flüssige Kunststoffe oder kritische Konservierungsmittel. Wer zu zertifizierter Naturkosmetik greift, kann sich ganz sicher sein, dass sie keine Kunststoffe oder Schadstoffe enthält.
Aber: Auch natürlich vorkommende Stoffe können der Natur schaden – Abwasser, das Seife, Schminke oder Zahnpasta enthält, sollte deswegen nie in der Natur entsorgt werden.

Tipp 5: Müll wieder mitnehmen

Viele Festivals finden auf landwirtschaftlich genutzten Flächen und Wiesen statt. Ein respektvoller Umgang mit der Natur ist wichtig für die dort lebenden Tiere, für die Anwohner und Feldbesitzer. Müll sollte mitgenommen werden. Auf großen Festivals erhältst du oft Müllsäcke von Festival-Mitarbeitenden.

Zwei Personen mit Lebensmitteln in Einkaufsnetzen und -taschen stehen in einer Küche, man sieht nur ihre Beine

Plastik sparen: Beim Einkauf, zu Hause und unterwegs

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Wir geben Tipps, wie du bei Lebensmitteln, Kosmetik und Textilien Plastik einsparen und vermeiden kannst.
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Ein Paar prüft die Rechung

Betrügerische Inkassoschreiben: Auf diese Konten sollten Sie nichts überweisen

Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.
Geldmünzen vor Taschenrechner und Stift

Musterfeststellungsklage gegen Stadtsparkasse München

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Stadtsparkasse München haben sich auf einen Vergleich geeinigt. Dadurch können betroffene Verbraucher:innen unkompliziert Nachzahlungen für Ihre Prämiensparverträge erhalten. Das Bayerische Oberste Landesgericht informiert Verbraucher:innen, die sich der Musterfeststellungsklage angeschlossen haben, schriftlich über den Vergleich.

Vergleich: Prämiensparer:innen der Sparkasse München erhalten Zinsnachzahlung

Prämiensparer:innen erhielten jahrelang zu wenig Zinsen für ihre Ersparnisse. Deswegen klagte die Verbraucherzentrale gegen die Stadtsparkasse München. Nun haben beide Seiten vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht einen Vergleich geschlossen. Rund 2.400 Kund:innen erhalten dadurch nachträglich Geld überwiesen, häufig liegen die Beträge im vierstelligen Bereich.