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Seniorenhandy oder Smartphone: Damit pflegen Sie Ihre Sozialkontakte

Stand:
Telefonieren, Nachrichten und Fotos verschicken – das macht in jedem Alter Spaß. Spezielle Handys erleichtern Senioren die Bedienung und vertragen sich auch mit dem Hörgerät.
Seniorenhandy mir besonders großen Tasten

Das Wichtigste in Kürze:

  • Telefone und Handys für Senioren haben extra große Tasten und gut lesbare Symbole.
  • Smartphones und Tablets punkten mit leichter Bedienung, speziellen Apps und vielseitigen Programmen.
  • Wichtig: Wählen Sie ein Handy, das mit dem Hörgerät kompatibel ist.
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Seniorenhandys sind extra leicht zu bedienen

Wie Festnetztelefone haben auch Handys für Senioren extra große, deutlich beschriftete und oft sogar beleuchtete Tasten. Manche können sogar „sprechen“. Außerdem ist das Display größer als sonst – ein enormer Vorteil, wenn die Sehkraft nachlässt. Hinzu kommt die Möglichkeit, den Klingelton extra laut einzustellen oder eine Freisprecheinrichtung zu nutzen.

Diverse Zusatzfunktionen machen das Handy zum „Multifunktionswerkzeug“ für Senioren: Ein Notrufknopf auf der Rückseite stellt die Verbindung zu vorher festgelegten Kontakten her. Einige Modelle versenden zusätzlich die Standort-Koordinaten, so dass die betreffende Person schnell Hilfe bekommt. Spezielle Sensoren erkennen einen Sturz und setzen automatisch einen Notruf ab.

Smartphones für Senioren mit gutem Überblick

43,9 Prozent der Über-70-Jährigen nutzen regelmäßig ein Smartphone (Quelle: statista). Kein Wunder, schließlich kann der Minicomputer fast alles: Fotos machen, Nachrichten senden, den Weg finden, im Internet surfen oder Musik abspielen.

Die Apps dafür lassen sich einfach aus dem Internet herunterladen. Es lohnt sich, ein paar Euro dafür auszugeben. Gratis-Apps schicken Ihnen häufig störende Werbung auf das Display. Der Nachteil: Viele Apps greifen auf Ihre Daten zurück. Mehr zum Thema Datenschutz.

Bei Smartphones speziell für Senioren sind die Displays sowie die Symbole darauf besonders groß und kontrastreich. Alles ist prima zu erkennen und zu bedienen: Wenn Sie eine Nachricht verschicken möchten, tippen Sie auf das passende Symbol. Das Gerät fragt dann, ob Sie den Text über die Tastatur oder via Spracheingabe eingeben möchten.

Eine Herausforderung bei Smartphones ist die Aktualisierung. Das heißt, Sie sollten die Sicherheits-Software und die Apps regelmäßig auf den neuesten Stand bringen. Dazu gehört auch, neue Versionen herunterzuladen. Ganz einfach: Fragen Sie Ihre Kinder, Enkel oder jüngere Bekannte. Die könnten sogar von der Ferne aus auf Ihr Smartphone zugreifen und helfen.

Verträgt sich das Handy mit dem Hörgerät?

Wenn Sie ein Hörgerät tragen, sollte das Handy dazu „passen“. Sonst entstehen beim Telefonieren lästige Störgeräusche. Achten Sie beim Kauf auf die drei Buchstaben HAC (Hearing Aid Compatibility), auf Deutsch: Hörgeräte-Kompatibilität. Dies ist allerdings kein Prüfsiegel, sondern eher ein Versprechen des Herstellers.

Seniorenhandys aus den USA sind durchweg auf ihre Hörgerätetauglichkeit geprüft. Oft steht dann hinter dem HAC noch ein T oder M plus eine Zahl zwischen 1 und 4. Der beste Wert ist eine 4. Immer mehr europäische Hersteller übernehmen dieses System.

Diese Herausforderungen tauchen allerdings nur bei analogen Hörgeräten auf. Digitale Hörgeräte, die den Schall in elektronische Daten umwandeln, verstehen sich mit modernen Seniorenhandys meist wunderbar.

Tablets für jedes Alter

Im Prinzip können Sie jedes Tablet nutzen, schließlich lässt sich die Anzahl der Apps auf das Notwendigste reduzieren. Zudem kann die Größe von Icons, also App-Symbolen, und der Schrift individuell eingestellt werden.

Spezielle Tablets für Senioren liegen besonders gut in der Hand, lassen sich leicht einrichten und bedienen. Auf dem Display erscheinen nur wenige vorinstallierte Apps, etwa fürs Internet (begrenzter Zugriff), fürs Fotoalbum oder für Textnachrichten. Dazu gibt es viele geprüfte Spiele. Über ein so genanntes Familienportal können die Kinder und Enkel mit ihren Großeltern via Tablet kommunizieren.

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