Iso-Drink einfach selbst gemacht
Hersteller von Sportgetränken werben häufig damit, dass sie "isotonisch" zusammengesetzt sind. Isotonisch bedeutet, dass in dem Getränk genauso viele Teilchen, also Zucker und Mineralstoffe, gelöst sind wie im Blut. Dadurch nimmt der Körper die Flüssigkeit und Inhaltsstoffe besonders schnell auf, was gerade bei mehrstündigen und sehr intensiven sportlichen Aktivitäten wichtig ist. Doch gesetzlich ist der Begriff "isotonisch" nicht definiert. Die Gehalte an Mineralstoffen und Zuckerarten in fertigen Iso-Drinks können daher stark variieren. Hinzu kommt, dass in der Regel reichlich Aromastoffe, Farbstoffe, Süßstoffe und überflüssige Vitaminzusätze in den Getränken stecken. Schnell, preiswert und ohne überflüssige Zusätze geht es auch selbst gemacht: Sportlich Aktive mischen einfach zwei Teile natriumreiches (etwa 600 mg Natrium/Liter) Mineralwasser mit einem Teil Saft und fertig ist der Iso-Drink.
Während weniger intensiven Trainingseinheiten reicht eine stärker verdünnte Saftschorle mit einem Teil Saft und drei Teilen Wasser aus. Sie hat aufgrund der stärkeren Verdünnung eine geringere Teilchenkonzentration (= hypoton) und sorgt vor allem für Flüssigkeitsnachschub. Unverdünnte Säfte, Limos und Eistee hingegen sind wegen ihres hohen Zuckergehaltes hyperton und als Flüssigkeitslieferant nicht geeignet.
Mineralwasser oder verdünnte Säfte nach dem Sport
Nach dem Sport ist es besonders wichtig, nicht nur die Flüssigkeit, sondern auch die Elektrolytverluste zu ersetzen. Mineralwasser ist dazu ebenso geeignet wie verdünnte Frucht- oder Gemüsesäfte. Durch das Natrium und die Glukose in den Säften wird auch die Flüssigkeit besser aufgenommen. Gemüsesäfte liefern zudem reichlich Mineralstoffe, die die Elektrolytverluste ausgleichen können.