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Altes Haus - für heute und morgen passend sanieren

Stand:
Ein barrierearmes Haus ist technisch modern, komfortabel und für alle Menschen ohne zusätzliche Hilfe nutzbar. Davon profitieren auch junge Familien.
Ein Mann und ein kleiner Junge stehen in der Küche und bereiten Essen zu

Das Wichtigste in Kürze:

  • Das Reduzieren von Barrieren bei der Sanierung mitzudenken, spart Geld, Zeit und ist nachhaltig.
  • Moderne Technik erhöht den Komfort und die Energieeffizienz.
  • Ein durchdachter Sanierungsfahrplan hilft, alle Maßnahmen sinnvoll aufeinander abzustimmen.
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Warum Barrieren reduzieren?

Sie haben ein Haus gekauft oder geerbt und stehen nun vor einer umfangreichen Modernisierung? Dann sollten Sie auch über die Themen Barrierearmut und Sicherheit nachdenken. Schließlich sollen ja möglichst alle Menschen den Zugang zum Haus, die verschiedenen Zimmer und die Sanitärräume nutzen können. Ein barrierearmes Zuhause ist nicht zuletzt auch ein gastfreundliches Zuhause.

Die Reduzierung von Barrieren bedeutet Komfort für alle. In der Küche können Sie rückenfreundlich arbeiten, wenn sich der Backofen in angenehmer Höhe bedienen lässt. Türdurchgänge sollten ein lichtes Durchgangsmaß von wenigstens 80 cm (besser 90 cm) aufweisen. Bodengleiche Ausgänge zu Balkonen und Terrassen erleichtern den Gang nach draußen und erweitern optisch den Wohnraum. Ebenso sorgt eine bodengleiche Dusche im Bad für mehr Sicherheit. Im Badezimmer ist es auch von Vorteil, wenn sanitäre Einrichtungsgegenstände wie Waschbecken und WC in der richtigen Höhe oder höhenverstellbar montiert sind.

Gerade für kleine Kinder spielt die Sicherheit in den eigenen vier Wänden eine existenzielle Rolle. Fenster müssen zur Belichtung eine passende Größe aufweisen und in den oberen Geschossen entweder eine Brüstung haben oder eine entsprechende Absturzsicherung. Darüber hinaus sollten die Fenstergriffe abschließbar sein. Absturzsicherungen müssen so gestaltet sein, dass Kinder nicht darüber klettern oder den Kopf durch Gitterstäbe stecken können. Das schützt die Kinder vor Unfällen.

Je früher Sie unterschiedliche Anforderungen mitberücksichtigen, desto kostengünstiger und nachhaltiger können Sie Ihre Sanierungsmaßnahmen umsetzen. Denn nicht jeder Wunsch lässt sich noch nachträglich realisieren. Ungeplante Änderungen und Ergänzungen beanspruchen mehr Zeit, verursachen mehr Ärger und führen zwangsläufig zu höheren Kosten.

Das neue Haus: für heute und morgen passend

Junge Familien haben bestimmte Anforderungen an die eigenen vier Wände. Mehr Platz gehört sicher dazu, ebenso wie variable Nutzungsmöglichkeiten, beispielsweise wenn die Familie wächst – und später wieder kleiner wird. Sicher soll das eigene Haus auch eine Investition in die Zukunft sein. Möchten Sie in Ihrer „neuen“ Immobilie alt werden? Dann sollten Sie bei Ihren Sanierungs- und Modernisierungsvorhaben heute schon an morgen denken. Denn ein Haus, das heute schon barrierearm ist und dessen Grundriss es erlaubt, Wohnräume später leicht aufzuteilen, gibt Ihnen langfristig die nötige Flexibilität. 

Bedenken Sie auch schon jetzt, dass sich die Bedürfnisse einzelner Familienmitglieder im Laufe der Zeit verändern. Kleine Kinder suchen eher die Nähe der Eltern und müssen vor Unfällen geschützt werden. Jugendliche dagegen brauchen mehr Privatsphäre. Auch Erwachsene möchten ihren eigenen Raum, zum Beispiel für ein Homeoffice oder um sich einmal zurückzuziehen.

Energieeffizient, modern und komfortabel

Heizung, Lüftung, Stromversorgung und Dämmung: Alte Gebäude und ihre Haustechnik entsprechen meist nicht den heutigen Standards für Energieeffizienz, Klimaschutz und Komfort. Nicht nur um Energie und damit Geld zu sparen, sondern auch für mehr Sicherheit und Wohnqualität, sollten Sie daher auf moderne Technik setzen.

Möchten Sie Ihren Energiebedarf möglichst durch erneuerbare Energien abdecken? Heizung, Warmwasser, Haushalt oder auch die Mobilität nachhaltiger gestalten? Dann lohnt sich oft die Investition in eine Solarthermieanlage oder in eine Photovoltaikanlage. Intelligente Energiemanagementsysteme oder Smart-Home-Anwendungen können dies zusätzlich unterstützen. Vernetzte Geräte können darüber hinaus auch so umgesetzt werden, dass sie den Einbruchschutz verbessern.

Welche gesetzlichen Vorgaben gibt es bei der Sanierung?

Wie bei allen Gebäuden gibt es Vorgaben der Bauordnung, zum Brandschutz und zur Statik. Haben Sie ein 1- oder 2-Familienhaus gekauft oder geerbt, ist es möglich, dass Sie bestimmte Austausch- und Nachrüstverpflichtungen erfüllen müssen. Das betrifft vor allem die Heizung und Dämmung des Gebäudes. Welche Pflichten das sind, steht im Gebäudeenergiegesetz (GEG).

Bei denkmalgeschützten Häusern gibt es besondere gesetzliche Vorgaben. Deshalb sollten Sie sich bereits im Vorfeld mit der Denkmalschutzbehörde in Verbindung setzen und sich über gewünschte Baumaßnahmen miteinander verständigen.

Werden zum Beispiel Gebäude, die vorher nicht zum „Wohnen“ genutzt wurden, in Wohngebäude umgewandelt und entsprechend saniert, gilt das gesetzlich als Nutzungsänderung. Hier sollten Sie sich genau erkundigen, welche gesetzlichen Regelungen die jeweiligen Landesbauordnungen zu der barrierearmen Anpassung getroffen haben.

Fahrplan zur Modernisierung

Bei älteren Häusern gibt es meist viel zu tun. Sinnvoll ist es sicher, zuerst auf die Bausubstanz zu schauen. Welche der vielen Maßnahmen zur Aufwertung  die sinnvollste ist, ist je nach Haus individuell verschieden. Am besten gehen Sie mit Fachleuten durchs Gebäude, um festzustellen, wo es Sanierungsbedarf gibt und was Sie gerne ändern möchten.

Eine gute Planung berücksichtigt nicht nur, welche Auswirkungen eine einzelne Maßnahme auf das gesamte Gebäude hat, sie stimmt auch alle Maßnahmen zeitlich und finanziell auf Ihre Bedürfnisse ab. Dies und eine fachgerechte Ausführung helfen, Folgeschäden für das Gebäude zu vermeiden. Hilfreich ist dabei ein individueller Sanierungsfahrplan, um alle Maßnahmen Schritt für Schritt oder per Komplettsanierung abzuarbeiten.

Ratgeber-Tipps

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